Zürcher Theater Spektakel

Vergangenes Jahr stand das Publikum Schlange, um ihre «Bösen Räume» zu besichtigen. Dieses Jahr präsentiert erneut eine Gruppe Szenografie- Studierender der Zürcher Hochschule der Künste eine Installation auf der Landiwiese, die sie im Rahmen ihrer Ausbildung realisieren. Unter dem Stichwort «Offenes Terrain» haben sich die sieben Studentinnen und Studenten mit dem Suchen, Interpretieren und Inszenieren von Spuren und Fragmenten vergangenen Geschehens auseinandergesetzt. Dabei galt neben der Beziehung von Archäologie und Szenografie insbesondere der Inszenierung von Geschichte ein spezielles Interesse. Die eigens entworfene lichtdurchlässige Rauminstallation, welche die angehenden SzenografInnen auf der Landiwiese präsentieren, lädt ein zum Begehen und Entdecken. Sie nimmt die BesucherInnen mit auf eine Reise in ein Terrain, das auf künstlerisch-szenografische Weise Alltagsthemen wie Suchen, Finden, Sammeln, Aufbewahren, Verschwinden, Erinnern und Erzählen umkreist und wahrnehmbar macht. (esc)